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Während der Hochzeitszeremonie ist der Austausch von Blicken zwischen den
Brautleuten zu unterlassen und den Worten des Geistlichen andächtig
zu lauschen, wobei ein gottesfürchtiges Nicken alle 2 Minuten
durchaus zu empfehlen ist.
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Die
Brautleute haben sich von den simulierten Tränen der Hochzeitsgäste,
die aus Gründen der moralischen Schicklichkeit derselben vergossen
werden, stark beeindrucken zu lassen.
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Die Worte,
die es gegen Ende der Zeremonie nachzusprechen gilt, sind von beiden
Eheleuten tunlichst zu behalten, da sich mehrmalige Bitten um
Wiederholung nur selten positiv auswirken.
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Die finale
Frage nach der lauteren Absicht des Zusammenbleibens in guten wie in
schlechten Tagen ist nicht wahrheitsgemäß, sondern mit
"Ja" zu beantworten. Hinweis: Das Kreuzen der Finger
hinter dem Rücken oder das Beantworten der Frage mit "'Mal
schauen" zeugt zwar von Ehrlichkeit, wird von den Hochzeitsgästen
jedoch zumeist nicht so gern gesehen.
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Das Küssen
der Braut ist dem Bräutigam zu überlassen. Hierbei sollte man
jedoch darauf achten, dass die Kusszeit zwei Sekunden nicht überschreitet.
Das genügt, um echte Zuneigung zu signalisieren, und allein das zählt.
Bei längeren Küssen könnten die Hochzeitsgäste den Verdacht
hegen, dass die Brautleute etwas füreinander übrig hätten, was
nun wirklich sehr unangenehm wäre.
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