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Aufklärungsreport |
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Der "G-Punkt" |
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Der deutsche Frauenarzt Ernst Gräfenberg berichtete 1950 über eine erotische Zone der Frau an der Vorderwand der Vagina, die bis dahin nur wenig Aufmerksamkeit von Medizinern und Wissenschaftlern gefunden hatte. Diese nach ihm benannte "Gräfenberg-Zone" (oder G-Punkt, besser: G-Zone, englisch: G-Spot) scheint besonders empfänglich zu sein für Reizungen. Darüber hinaus berichtete er auch über besonders intensive Ejakulationen der Frau, die gerade bei Reizung dieser G-Zone auftreten. Dabei handele es sich nicht um Urin, sondern um eine besonderes Flüssigkeits-Absonderung aus Drüsen an der Harnröhre. Gräfenbergs Aufsatz fand seinerzeit auch bei Sexualforschern wie Alfred Kinsey nur wenig Beachtung und wurde erst sehr viel später wiederentdeckt. Nach heutigem Stand der Forschung scheint festzustehen: 1.) Bei vielen, möglicherweise allen
Frauen, dies ist wissenschaftlich bislang noch strittig, gibt es tatsächlich
eine solche erotische Zone. Sie liegt etwa in der Mitte entlang der Harnröhre
und kann in der Scheide auch mit dem Finger erfühlt werden. |
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