Nicht
alles ist Gold, was glänzt
Alle
frischverheirateten Paare sollten sich ihre Eheringe vielleicht noch
einmal genauer ansehen, denn es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Allein in Deutschland sind bereits über fünfzig Fälle gemeldet, bei
denen sich der güldene Ring der Treue als Ring aus vergoldetem Blei
herausstellte. Es ist also Vorsicht geboten.
Rohr
frei
Ehering
ins Klo gefallen? Da sind Sie wohl leider nicht der Erste. Nicht ohne
Grund nämlich, hat sich ein Klempner auf das Bergen von Eheringen aus
Rohrsystemen spezialisiert. „Man möchte nicht glauben, was so eine
Toilette für eine Anziehungskraft auf Gold hat“, erklärt der
Klempnermeister. „Aber vermutlich ist das wie mit dem Brot, welches
immer auf die Butterseite fällt.“ Extra für diese Aufgabe hat er
sich eine sehr aufwendige Maschine angeschafft, welche mit einer
Kamera und einem fernlenkbaren Greifarm ausgestattet ist. Aber eine
Kleinigkeit sollte einem das Prunkstück schon wert sein, denn ein
solcher „Eingriff“ kostet zwischen zwei- und fünfhundert Mark, je
nachdem, wie tief man nach dem Schmuck tauchen muß.
Nach
der Hochzeitsnacht meint Eva nur: „Übrigens - der Ehering ist mir
auch zu klein!“ |
|
Falscher
Ministrant
So
hatten sich die beiden ihre Trauung bestimmt nicht vorgestellt, als sie
am wichtigsten Teil der Zeremonie angekommen waren. Der Pfarrer forderte
das Paar auf, die Ringe zu tauschen. Doch die Ringe waren verschwunden,
und mit ihnen einer der drei Ministranten. Der Geistliche versicherte,
nur mit zwei Jungen gearbeitet zu haben, in dritter wäre ihm gar nicht
aufgefallen. Auch die beiden anderen Ministranten kannten den dritten
Buben nicht und dachten, der Pfarrer habe ihn spontan hinzugezogen. Es
muß sich um einen raffinierten kleinen Dieb gehandelt haben, der es
ganz gezielt auf die Eheringe abgesehen hatte. Die Ringe wurden nie mehr
gesehen, aber freundlicherweise hat er zumindest die Ministrantenkutte
zurückgelassen.
„Betet ihr
Zuhause vor dem essen?“ - Nein, Herr Pfarrer, Eva kocht
ausgezeichnet!“
Das
junge Paar steht sich zum allerersten mal nackt gegenüber. Eva guckt
leicht verstört. Adam denkt, daß nun eine kleine Aufklärungsstunde
angebracht ist, deutet auf seinen Pimmel und fragt: "Weißt Du, was
das ist?" - "Ja, ein Zipfelchen!" - "Zipfelchen sagt
man bei Kindern. Das ist ein Hammer!" - "Nein, Hämmer habe
ich schon eine ganze Menge gesehen, glaub' mir, das ist ein
Zipfelchen!"
|
|
Wissenschaftler
raten Kunststoff statt Gold
Wer
Verantwortung gegenüber den Ressourcen unserer Erde übernehmen will, der
sollte sich bei der Heirat nicht unbedingt für einen Ehering aus Gold
entscheiden. Plastik ist für diesen Zweck ebenso tauglich, läßt sich
ganz einfach an die Fingergröße des Trägers anpassen und ist
wesentlich leichter. Nicht zuletzt hat man eine wesentlich größere
Auswahl bei der Farbe und somit die Möglichkeit, seiner Individualität
noch sehr viel mehr Ausdruck zu verleihen. Auch wenn der Materialwert
nicht so hoch ist, so sollte doch der ideelle Wert im Vordergrund stehen
und das Wissen darum, die Schätze unseres Planeten geschont zu haben.
Auf
Nummer sicher
Der
neueste Trend aus den USA hat nun auch in unseren Fami- lien Fuß gefaßt:
Der sensitive Treuering. Das kleine Wunder- werk der Technik besteht aus
einem Mikrochip, mit einem klei- nem Diamanten oder wahlweise einem Saphir
(gegen Aufpreis) in 18-karatigem Gold gefaßt. Der Mikrochip mißt über
eingesetzte Sensoren Puls und Blutdruck des Trägers und sendet simultan
ein Signal, welches nur vom Ring des Ehepartners empfangen und erwidert
werden kann. Empfängt der Chip im Falle eines Erre- gungszustandes kein
Gegensig- nal, so versetzt er dem Träger im Abstand von zwei Sekunden
leichte Stromstöße, die ihm jegliche Lust am Seitensprung nehmen.
|